Schloss Schlemmin
Das heutige Schlosß wurde auf den Fundamenten einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert in der Zeit von 1846-1850 errichtet für den Gutsherren Wilhelm Ulrich von Thun durch den Berliner Baumeister Eduard Knoblauch. Es ist eines der bedeutenden Schlossbauten in Vorpommern im Tudor-Stil/Neo-Gotik. Im 2. Weltkrieg diente es als Lazarett, danach als Herberge für Flüchtlinge aus Ostpreußen, Pommern und Schleien. Es war Schule, Konsumladen und Gemeindebüro zugleich. In der DDR-Zeit war das Schloß Gästehaus der hiesigen LPG „Rotes Banner“ bis 1989. Letzter Besitzer vor dem 2. Weltkrieg war die Familie des Grafen Stolberg-Wernigerode durch Einheirat in die Linie von Thun, die ohne Söhne blieb. Eine Totalrenovierung und Umbau zum Hotel/Restaurant erfolgte in den Jahren 1999-2002 in detailgetreuer Handwerksarbeit durch heimische Firmen.